Heidi Schmitt-Lermann
Die Schneekönigin
Die Schneekönigin
Der Wind dreht schon auf Nord Nord/Ost
Und Flocken fallen sanft und weich.
Im See, da klirrt das Eis im Frost.
Es ist der Winterfee ihr Reich
Sie schwebt durch leise Nebelschleier
über Wiesen, Strauch und Felder,
vereist die Flüsse, Bäche, Weiher
fliegt durch die Eisblumenwälder.
Eiszapfen an weißen Bäumen,
durch die Lüfte rieselt’s fein.
Diesen Schnee wird niemand räumen,
unberührt die Welt und rein.
Der Wald ist voller Eiskristalle,
von Weiß behauen, wie von Stuck.
Er gleicht jetzt einer Kathedrale,
in ihrem schönsten Weihnachtsschmuck.
In des Winter’s Zeitenspanne
Erhebt sich aus des Nebels Dunst,
bizarr so manche hohe Tanne
in filigraner, kalter Kunst.
In Schönheit strahlt das Glitzerweiß.
Sie hat den Zauberstab gezückt.
In Märchenwelten uns entrückt,
die Königin über Schnee und Eis.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.11.2010.
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