Roswitha Pogotz

Da Schnee deckt vü zua

So a Schnee deckt vü zua

 
In Nochbarn sei frisch gmaahte Wiesn is weiß.
mei ungmahte Wiesn is grod a so weiß –
und des Unkraut zwischen de Bleamal  ah
 
So a Schnee deckt viel zua
 
De Schloglöcha und Muckeln auf da Strossn san weg.
de Autos foahrn jetzt a wenig  langsamer, voill Ruah –
koana rast mit an siebzga in d´Kurvn.
 
So a Schnee deckt vü zua.
 
Am Nußbam im Nochbarn sein Goartn liegt Schnee.
De Föhren und Fichtn san grod a so weiß –
dass de Bam olle krank san, siagst nimma.
 
So a Schnee deckt vü zua.
 
Beim Schneeschaufeln geht grod a Nochbar vorbei.
I griaß eam freindlich, er dankt ma a glei –
Wann sei Wogn auf meim Parkplotz steht,
kunnt i n dawürgen!
 
So a Schnee deckt vü zua
 
San mir ned a manchmoi so wia a Schnee?
So unschuidig, sauba, frischgwoschn und schee?

So scheinheilig, foisch und valogn?

 
So a Schnee deckt vü zua
 
Mit so manchn Kumma und Unfriedn is a Ruah
Schauts auf eich und dem nebenan
Wei ma ned gnua zfriedn sei kann

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