Ute Abele

Sucht




 
Das Böse
übt keine Faszination
mehr aus.
Die Vorstellung ist gestorben,
Dunkel wäre tief und bedeutungsvoll
Hell wäre seicht und dumm...

Du bist erkannt,
Ego,
wenn du die Nase rümpfst
über Arglosigkeit und Unschuld
und dich toll fühlst in deinem Wahn
und deiner Sucht,
einzigartig zu sein,

und dich besudelt fühlst
durch dein eignes Tun. 


Durch diese Sucht,
die dich kaputt macht.
Wie lange gibst du noch vor,
es zu genießen,
in deiner Verzweiflung.

Denn das steckt in Dir:
Verzweiflung und Angst.
Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit,
die du nicht anschauen kannst,
weil du befürchtest,
sie sei wahr
für immer.

Die Verzweiflung,
weil du meinst,
du könnest dem Tod  nicht entrinnen,
und dass es keine Liebe für dich gibt.
Weil du meinst,
du seist nicht wert,
geliebt zu sein.
Und so holst du ihn dir lieber gleich selbst
in dich hinein,
den Tod

oder das, was du dafür hältst.

Warte doch,
wage einen Blick
in dein Herz!
Dort IST Liebe,

auch wenn du es nicht glauben kannst.
Dort ist alles,
was du verschmäht hast
und worüber du gespottet hast,
weil Du Angst hattest,
es sei nicht dort.

Doch, es ist da!





© Ute Abele




Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Ute Abele).
Der Beitrag wurde von Ute Abele auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.12.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Ute Abele als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Das Mirakel von Köln von Bettina Szrama



Köln, 1625: Der erzbischöfliche Generalvikar rettet die fallsüchtige junge Christina vor einer Steinigung durch den Pöbel und bringt sie ins Kloster Santa Klara. Doch anstatt Sicherheit zu erfahren, wird Christina Zeugin von Teufelsaustreibungen, sittlichem Verfall und unaussprechlichen Verbrechen. Ihr gelingt die Flucht, doch sie gerät in ein Ränkespiel der Mächtigen, in dem sie alles verliert außer ihrem Leben. Sie beschließt, sich zu rächen indem sie sich selbst der Hexerei anklagt. Unter der Folter bezichtigt sie alle Hochgestellten Kölns, die ihr jemals begegneten. Und die Stadt beginnt vor ihr zu zittern.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (5)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Drogen & Sucht" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Ute Abele

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Es bleibt nur Staunen von Ute Abele (Das Leben)
Was, das Leben wäre schön? von Heinz Säring (Drogen & Sucht)
Wie Birken auf mich wirken... von Klaus Heinzl (Humor - Zum Schmunzeln)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen