Conny Kirsten
offenheit
ich falle und falle
doch das ende ist nur aufgeschoben
die hölle empfängt mich mit ihren ausgestreckten armen
so schreite ich durchs prächtige tor mit all seinen verlockungen ,
wissend um all die verstrickungen und irrungen,
die mich niemals mehr frei geben werden
in dem geflecht aus lügen und heimlichkeiten
finde ich den rückweg nicht
ich falle und falle
die kälte treibt mir weißen atem aus dem mund
ich weiß um die erlösung des aufpralls
meine fingerspitzen streifen gestein
fühlen blutige nässe
aus dem schlund ertönt grausames wispern
ich weiß keinen ausweg
niemand hört meine gehauchten schreie
ich falle durch die unendlichkeit
weg von einem wir aus liebe
in eine ansammlung von schuld
mein ich zerfällt in kleine partikel
die erinnerungen an schmerz gehen verloren
nicht die zeit heilt alle wunden
ich schließe erleichtert die augen
aufprall
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.12.2010.
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