Sabine Brauer

De Pupp




Moder de is wunnerbaar.
'n leve Frau, mit sülvern Haar.
In d' Wiehnachtstied denn denkt se dran,
wat s' uns denn woll schenken kann.
An elke Daag, dor rookt hör d'Kopp.
D' Tied, d'löppt ja in d' Galopp.
Och Kinners, geeft mi doch 'n Tip.
Dat maakt mien Bregen nich lang mehr mit.
Tini kriegt 'n neje Klock.
Sofi bruukt 'n Unnerrock.
Och Keerl noch maal, ik hebb d't nich licht.
Mutt sehn, dat elk, wat lieden mag, kriggt.
Nu hebben wi Fraulü bi uns docht,
van't Jahr dor wort uns Moder brocht,
van't Wiehnachtsmann, 'n moje Pupp,
wor s' heel stillkens al up luurt.
D' Pupp, d'sall Charakter hebben,
dürt ok woll 'n bietje flennen.
Of een, d'Öl bohrt, bit in d'Bregen
un Tung ut Mund — man de hebbt wi nich kregen!
Uns Antje schluurt 'n Puppke an,
d'is so nüddelk, as dat man kann.
Heel Abend schmuust wi dor mit herum.
Dat wort uns Mannlü nu to dumm!
Se sticheln, un se menen vereent,
Uns Wiever hebbt hör Gripps utleent...
De könnt uns d'Bliedschupp nich verdarven.
Bolt sitt uns Mooder mit hör Pupp in d'Arm!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.12.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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