Anette Esposito
Ein etwas anderer Weihnachtswunschbrief
Lieber Weihnachtsmann,
heut schreib ich dir keine Liste,
was ich an Geschenken mag.
Hab in meiner Spielzeugkiste
schon genügend für den Tag.
Das, was ich von dir erbitte,
man zum Spielen nicht erhält
und nach altbewährter Sitte
untern Tannenbaum dann stellt.
Weißt du, hier wohnt unser Nachbar
einsam krank, ein blinder Mann.
Sag mir doch mal, wär’s wohl machbar,
dass er wieder sehen kann?
Und, dass Lisa, Meiers Kleine,
kommt im Rollstuhl immer an,
weil zu schwach sind ihre Beine,
endlich wieder laufen kann.
Dass die Firma wieder offen,
wo „geschlossen“ dran steht, groß.
Viele Menschen sind betroffen
und dadurch jetzt arbeitslos.
Ferner möcht ich dich noch fragen:
Warum führen Menschen Krieg?
Kannst du ihnen bitte sagen:
dass im Frieden liegt der Sieg?
So viel‘ Kinder in den Ländern
müssen hungern immerzu.
Daran könntest du was ändern,
denn das lässt mir keine Ruh.
Würdest du das für mich machen?,
wünsche ich mir wirklich sehr.
Und lass Mutti öfter lachen,
- ohne Papa hat sie‘s schwer.
Gerne möchte ich dir schwören,
machst du alle Wünsche wahr,
will ich brav sein, immer hören!
Dankeschön! - Bis nächstes Jahr!
dein Tom
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Anette Esposito).
Der Beitrag wurde von Anette Esposito auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.12.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).