Ditar Kalaja

paradigma der wellen

der riss der
sinn und sein trennt
die inneren bilder der phantasie
du siehst aus dem spiegel
wie du dich in deinem
fenster erkennst
körper ohne raum
bieten nicht die fläche
für die anfliegende abrißbirne
auf die man seine
verlorenen gedanken
projeziert erkennt
der ausweichende reflex
verlorener schutzmechanismus
die performance geht ins leere
als paradigma der wellen
das bild verifiziert nichts
geträumtes gesehenes
erlebtes
die zerstörung um dich
verfällt in ein existentielles loch
und der pfahl deiner rettung
entschwebt mutierend
in faszinierender langsamkeit
in unendliche splitter
der ichlosen vielfalt
als gravitätisch enthemmtes nichts
verdichteter
denk- und gefühlslöcher

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halbwertzeit der liebe von Ditar Kalaja



In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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