04.01.2011
Kategorie "Trauer & Verzweiflung" (Gedichte)
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Renate-Tank e-stories Schwarze-Brücken Taumel Schwere

Renate Tank

SCHWARZE BRÜCKEN

SCHWARZE BRÜCKEN

Angstträume kehren immer wieder.
Sie bleiben treu an meinem Herze hangen.
Die Seele hast du schmerzlich eingefangen.
Verlust zieht mich in Taumel nieder.

Brücken, schwarz, ziehen in große Leere.
Sie tropfen Herzblut auf die leisen Stimmen,
die unter ihrem Bogen kraftlos schwimmen
und bald versinken in der bleiern Schwere.

© Renate Tank

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.01.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Gestatten, dass ich mich vorstelle. Ich heiße Pedro und bin ein Graupapagei, ja, genau, der mit dem schwarzen Krummschnabel, der weißen Maske, dem grauen Gefieder und den roten Schwanzfedern. Meine drei Freunde Kasimier, genannt »Karl-Karl Kasel«, Grete, genannt »Motte-Maus« oder »Prinzessin«, Peter, genannt »O«, und ich leben seit Dezember 1994 in einem schönen Einfamilienhaus in einem Dorf in der Vorharzregion. Ich habe mir vorgenommen, aus meinem Leben zu berichten, was mir alles so passiert ist, wie mein Tagesablauf ist und war und was mich alles so bewegt.

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Leserkommentare (5)

Liebe Renate,

Verse voller Schwermut, der in das lyrische Ich die Tiefe zieht.. und ich erlese einen Rest an Vorwurf an das "Du" der 3. Zeile in der ersten Strophe...

Liebe Grüße in Echtzeit
Faro

hansl04.01.2011

Voller Schwermut geschrieben in einer Zeit, in der es schwer fällt, positiv zu denken. Doch in meinem Garten scheint sich das Gelb der Zaubernuss über kurz oder lang duchzusetzen. Dieses Positivum, die Ahnung des Frühlings, schicke ich dir symbolisch zu, liebe Renate. Herzlichst RT

rainer04.01.2011

Liebe Renate, ein bedrückender Schmerz, den du sehr eindrucksvoll beschreibst.

Herzlich grüßt dich Uwe

Theumaner04.01.2011

Liebe Renate,

Im Laufe unseres Lebens git es viele bedrückende Momente und wohl niemand, der nicht gewissenlos ist, wird davon betroffen. Der Verlust eines lieben Menschen ist immer schwer zu verkraften. Jede Brücke sollte rot gestrichen sein.

Herzlich grüßt dich
Karl-Heinz

Goslar04.01.2011

Liebe Renate,

im Nachhinein, erweisen sich oft so manche schwarzgeglaubte Brücken, als ein Geschenk und Türen werden geöffnet, die man vielleicht vorher nie gesehen hätte.

Die Zeit der Trauer wird uns dennoch nie erspart bleiben, sie soll und muss sogar mit all den Gefühlen "gelebt" werden, um irgendwann loslassen und schlussendlich, neu beginnen zu können.

Dein Gedicht kommt sehr authentisch bei mir an. Danke für diesen Einblick.

Ganz liebe Grüße von Ramona

R.Schön06.01.2011

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