Anette Esposito
Traumtanz im Mondlicht
Auf Auen der Nacht, die von Sehnen geboren
hab ich mich beim Tanzen im Mondlicht verloren.
Im Rauschen der Blätter von uralten Bäumen
begann ich zu fliegen mit Flügeln aus Träumen.
Du führtest mich sachte, beginnend den Reigen,
hindurch zwischen knorrigen Ästen und Zweigen,
hinauf zu der Krone, zum Wipfel, mich drehend
im weißen Gewand und mit Blicken, die flehend.
Mit Glitzerstaub waren bedeckt meine Flügel.
Sie funkelten feurig beim Tanz auf dem Hügel,
genau wie die Augen, in die ich wie trunken
bin willenlos tiefer und tiefer gesunken.
Die Nacht trug uns fort und in endlose Weiten.
Sie ließ uns im Tanze ins Uferlos gleiten.
Vereint tanzten dort wir am plätschernden Bache
im Lichte des Mondes, der sorgsam hielt Wache.
Und in meiner Seele verspürt‘ ich ein Stechen,
denn als wir uns küssten, war’s wie ein Versprechen.
„Auf ewig vereint“ rauschten Stimmen im Winde,
Verwebten zwei Herzen zu einem Gebinde.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.01.2011.
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