Heidi Kirschnick
Vermisst
Ein Licht stellt sie ans Fenster jede Nacht
und immer wenn es dunkel wird liegt sie noch lange wach.
Sie wartet auf den Sohn, den sie vermisst,
der vor vielen Jahren fortgegangen ist,
Ohne ein Wort.
Und sie kann es nicht verstehn,
nie würde ihr Sohn so einfach gehn.
Die Augen sind müde, grau ist ihr Haar.
Das Gesicht gezeichnet von der Angst Jahr um Jahr.
@1996 H. Kirschnick
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.01.2011.
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