Sieghild Krieter
Eine kurze Spanne war‘s …
bevor der Tag
der Nacht den Schleier entzog
und so die schweigenden Stunden entblößte
um sie in die Unendlichkeit zu versenken,
taumelten schon
-wie auf lautlosen Schwingen durch das
Gespinst eines Netzes-
goldene Stäubchen
auf den Strahlen eines Lampenschirmes dahin
und versanken in die Ecke
der noch weilenden Finsternis.
Raue Wände reichten ihre Hände
zum schattigen Gegenüber
und durch das Fenster winkte ein einsamer Ast
-vom Schleier des Nebels getränkt –
mit klopfenden Tropfen.
Und der Tag brach an.
20.1.2011Lyrik/©&ie
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.01.2011.
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