Heidi Schmitt-Lermann
Der Waldbach
In Versammlung vieler Bäume
seit Urzeiten Wälder steh’n
und durch manche Zwischenräume,
kann man Bächlein fließen seh’n.
Sie gluckern jetzt durch schweres Eis.
Der Winter hält sie noch gefangen.
Doch fließend Wasser jeder weiß,
strebt stets in Freiheit zu gelangen.
So passiert es Stock und Stein.
Reißt Lockerungen mit sich fort.
Mit Lebendigen im Verein
sprudelt es von Ort zu Ort.
Lebensraum für Krebs und Fisch,
Köcherfliegen, Salamander
sind Geschöpfe, die an sich
leben im friedlich’ Miteinander.
Man sieht im Eis zwar manches Loch,
welches hier mal Einblick gibt.
Doch zu kalt für’s Leben noch,
so alles in der Starre liegt.
Wie schön wird’s, wenn bald alles taut
und Fischlein schießen her und hin.
Der Biber seine Dämme baut
und Schlüsselblumen wieder blüh’n.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.02.2011.
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