Mann oh Mann,
wie kommt's nun wieder dran?
Der Lehrling wird
durch Prüfung rasseln
und auf ihn wütend Worte prasseln!
So sollt man denken
beim Haare schneiden,
sonst müssen allzu viele leiden,
und nicht Alle sind aus Angst
"bescheiden".
Dein Gedicht hat neben dem vermeintlich Lustigen eine ernste Komponente, liebe Heide. Gefiel mir sehr!
Liebe Grüße, Renate
Renate Tank02.02.2011
Wahrhaftig, das sag ich Dir auch, liebe Heideli, da sprichst Du wahre Worte. Es wird wirklich mit Menschen schlecht umgegangen, die "geduldet" sind (schon allein dieses abfällige, abwertende Wort, das keine Sicherheit beinhaltet), aber das passiert ja ständig, auch mit Leuten, die hier sozusagen geboren sind, die also schon immer hier lebten - und zwar immer mit den Kleinen, den Schwachen, den Armen, den Andersdenkenden. Mit denen wird hier teils sehr übel umgegangen, sie werden um ihr Letztes gebracht, sie sind meist am unteren Ende der Gesellschaft und werden durch Gesetzesverschärfungen nur noch mehr gebeutelt. So auch die Migranten oder wie man sie jetzt nennt.
lg, eddi suvega
suveg02.02.2011
Liebe Heide!
Weltweit ist wohl der Asylant
nicht sehr beliebt und anerkannt...
Trotz aller Schmerzen
Über IHN zu scherzen... :-((
Sein Heimweh ist wirklich allerhand!!!
Ein gutes Thema, dem Du Dich
lyrisch und satirisch sehr treffsicher
angenommen hast, meint der schwäbische
Dichterkollege Jürgen zum heutigen Mittwochabend. Herzl. Grüße aus dem eisigen Ländle wünsche ich Dir!!!
Lyrikus02.02.2011
...stimmt Heide, mit lustig hat das nichts mehr zu tun, wohl aber mit dem tiefgründigen Hintergrund, der dahinter steckt!!!
Im Zeitalter der Globalisierung meinen viele immer noch, dass sie alleine auf der Welt sind, schimpfen auf die Ausländer, aber selbst tun und machen können, was sie wollen und noch immer auf Kosten vom Geld unterentwickelter Länder leben wollen und schon gar nicht dazu bereit sind auch anständige Ausländer, Menschen wie du und ich, zu akzeptieren, geschweige erst zu respektieren.
Ob in Deutschland oder Österreich, das ist überall dasselbe.
GN8 und lG von Bertl.
freude02.02.2011
Guten Abend, meine Liebe,
großartig und sehr gut gelungen, schön gereimt, zuerst könnte man es wirklich für Sekundenbruchteile "nur" gelungen finden, jedoch die Aussagekraft überzeugt.
Herzlichst
Marion
Wuestenrose02.02.2011
Liebe Hidi,
Wer in ein fremdes Land einwandert, dr kann mit allem Möglichen rechnen. Man sah in uns damals, als wir nach Kanada kamen noch lange böse Nazis. Jetzt geht jeder für uns durchs Feuer.Jeder Rassismus ist hier sehr verpönt.
Ich grüße dich herzlich mit spezialen Dank für deine netten Glückwünsche,
Karl-Heinz
Goslar03.02.2011
Nein, liebe Heide,
so eine Menschenverachtung aufgrund der Rasse ist überhaupt nicht lustig und sollte in unserem Zeitalter doch wirklich nicht mehr existieren. Prima in Zeilen einen denkwürdigen Inhalt umgesetzt.
Herzlichst grüßt Dich am frühen Morgen nach Sofia,
Deine Christina
P.S. Es geht mir wieder besser, wünsche Dir einen supertollen Tag!
schreibmaus03.02.2011
Da denke ich Heide, zu viele Menschen sind mit Vorurteilen extrem belastet!!!
Grüße Dir
Franz mit Herzblatt
FranzB03.02.2011
liebe Heide,
ein typisches Heideli Gedicht, den Finger auf die Wunde legen und zum Schluß die Pointe dann doch wieder erlösend und zum Lachen. Ja wer kann der kann eben!!!
Aber Spaß beiseite für mich ist es ein Gedicht zum Nachdenken wie schnell es gerage zwischen Fremden oft zu Missverständnissen kommt, wenn beim Empfänger etwas anderes ankommt wie vom Absender gemeint sind ---Missverständnisse vorprogrammiert.---
Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag lG Ingrid
bratkartoffel03.02.2011
Liebe Heide, leider wird nicht mit diesen Menschen immer menschlich umgegangen. Wir können es nur selber vorleben. Liebe Grüße Norbert
norbert wittke03.02.2011
Hallo Heideli.
Nach dem Lesen Deiner Zeilen,
die ich trotz allem lustig fand,
fiel mir Folgende ein.
Es ging einmal ein kleiner Mohr
gebildet und bescheiden
zu seinem Freund am Breiten Tor,
der war Frisör in Weiden.
Was dann geschah, schreibt Heideli,
ihr könnt es ihr gern glauben,
ein Ohr fiel plötzlich auf sein Knie,
da flossen Tränen wie noch nie,
das tat man ihm erlauben.
Kein ein´z´ger Laut, kein Wehgeschrei
hörte man von dem Mohr.
Der dachte so ganz nebenbei:
Ich hab´ ja noch ein Ohr.
Es grüßt Dich
Arachova
Arachova03.02.2011
Ein tolles Werk mit SCHWARZEM Humor und dennoch einem Hintergrund, der einem - zu recht - auch wütend werden lässt.
Was man oft liest, wie der Staat mit gnadenlosem Abschiebeverfahren umgeht... ohne Rücksicht auf Verluste...
Familien werden auseinandergerissen...
Jedenfalls sehr gut geschrieben und eine intellegente Anregung für den Bürger!
Herzlichst gruesst Dich mit Hochachtung
Klaus
manana2815.02.2011
DDas ist ja wirklich entsetzlich, was dem Nicht Deutschen passiert ist! Aber, über solche Grausamkeiten, könnte ich ja auch Bücher schreiben. Aus Angst, Probleme mit den Ausländerbehörden zu haben, verschweigen die geduldeten und manche bewilligten Ausländer in Deutschland Viiiiieeeeeellllles. A propos BEWILLIGTEN Ausländer: Als ich in Deutschland studierte und lebte hatte ich auch, wie alle übrigen Nicht Deutschen Studierende solch ein unergründliches Aufenthaltsstatus. Als ich auch Mutter wurde, vererbten auch meine Kinder den BEWILLGTEN Aufenthaltsstatus...mit dem Vermerk auf meinem Reisepass "Aufenthaltsstatus des Kindes / der Kinder an das Aufenthaltsstatus der Mutter gebunden… Dadurch wurden mir meine Rechte als werdende Mutter verweigert: Kein Erziehungszeit (einige Wochen nach der Entbindung musste ich ein Pflichtpraktikum absolvieren), kein Erziehungsgeld (obwohl ich und meinem Ehemann auch Steuer und Solidaritätszuschlag nach der Vereinigung zahlten, genauso wie jeder Deutsche und ich auch aus Knochen und Blut war, wie jede werdende deutsche Mutter)… das alles wegen des BEWILLTEN Aufenthaltsstatus…
Viele liebe Grüße liebe Heide
Gerechtigkeit09.06.2013