18.02.2011
Kategorie "Das Leben" (Gedichte)
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Ich bin

Sandra Grimm

ICH BIN

Ich bin

Noch gar nicht mal so lange

Zuvor war ich eher nur ich

Ohne zu sein

Und überhaupt - war ich?

Ich weiß nicht

Ich glaube nicht

War nicht immer da

Traf mich eher selten

Doch jetzt

Durch dich

Bin ich

Ich

Manchmal... wenn der Stress des Alltags überhand nimmt
oder die Bahnen, die man im Leben schwimmt einen
vielleicht unbemerkt in eine Richtung gelenkt haben,
die Unbehagen auslösen, kann es passieren, dass man
sich ein wenig verliert.

Glücklich, wer dann einem Menschen begegnet, der einen
ohne aktives Tun wieder zu einem selbst zurückführt -
man sich wieder findet.Sandra Grimm, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.02.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (2)

Hallo Sandra!
Nun wollte ich foch auch einmal schauen, was Du so schreibst. ;-)
- Wir sind durch uns selbst,denke ich; doch die Wahrnehmung gestaltet unser Selbstbild. - Und Menschen prägen uns. - Es ist wunderbar Menschen um sich zu wissen, die uns annehmen so, wie wir sind, und ja zu uns sagen. So entdecken wir uns mehr und mehr selbst und sagen "ja" zum Leben.
Herzlichst Frank

Frank Gülden22.02.2011

Liebe Sandra,
ich denke man sollte nicht zu bescheiden sein, und sich zu gering oder unwichtig einschätzen, selbst wenn es natürlich immer besonders angenehm und hilfreich ist in einer anderen Person seine Seele wieder zu erkennen, respektive sich selbst wieder zu finden.
Mein Kommentar zu deinem Gedicht, dass ich sehr schön finde, der aber durch deine Anmerkung ein klein wenig um seine spezielle Bedeutung verringert wird, diese aber nicht verliert.
Aber klar, jeder Mensch braucht einen anderen, mindestens.
Liebe Grüße.
Micha

Michael Buck24.02.2011

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