21.02.2011
Kategorie "Das Leben" (Gedichte)
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Frank Guelden

Nichtspiegelnd

Fester Grauglanz.
Fern wirkt die Sonne.
Feuer verblasst.

Wolkig wirkt die Fläche.
Wächsern spiegelt der See.
Knistern auf Wegen.

Blau liegt die Weite.
Blassblauer Himmel.
Brennende Wangen.

Wogende Gedanken.
Flirrende Gegenwart.
Fröstelnde Ferne.

Knisternder Frost.
Wohlige Wärme.
Wachsame Träume.

Frischer Morgen.
Freudiges Fließen.
Feuer erwacht.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.02.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (6)

Für mich sind das Wahrnehmungen des hereinbrechenden Abends - vielleicht während eines Abendspazierganges am See. "Feuer verblasst". Gedanken, die sich schön aneinanderreihen, bis später die Träume ablösen. Dann der neue Morgen mit neuer Frische: "Feuer erwacht". Die Sonne beleuchtet den Tag neu.

Ich bin diesen Gedanken sehr gern gefolgt!

Liebe Grüße, Renate

Renate Tank21.02.2011

Worte, die auf den ersten Blick wenig
zusammen passen. Lasse ich meinen
Gedanken dabei jedoch freien Lauf,
erkenne ich die dann plötzlich
schlüssigen Zusammenhänge.
Ein wunderbares Gedicht, über eine nicht
ganz glückliche Gegenwart, bange
Zukunft, die dann jedoch sicheren
Schrittes begangen wird.

Sanny21.02.2011

Lieber Frank, anschaulich bindest du deine Gedanken und Gefühle in die Naturlandschaft ein, die Zukunft zeigt sich noch ungewiss, aber du versuchst, Zuversicht zu schöpfen. Einen lieben Gruß sendet dir Inge

Night Sun21.02.2011

Lieber Frank,

Interessante Reime, sinnvoll und gekonnt wie ein Mosaik zusammengesetzt.

Herzlich grüßt dich
Karl-Heinz

Goslar21.02.2011

Wunderschöne, echt "frank'sche" Wortspielerei, die zum Denken anregt. Ein 'freudiges Fließen' in eine nicht allzu 'flirrende Gegenwart' wünsvht dir christa

chriAs21.02.2011

Jeder neue Tag bringt uns nicht immer etwas Neues und spiegeln tut sich auch nichts;-) lG aus meinem Alltag, Frank von Bertl.

freude21.02.2011

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