Hans Witteborg

So ist das mit dem Kopf





Ob man es drehe oder wende,
ob man von vorn, von hinten misst,
der Kopf ist stets an einem Ende,
weil das so eingerichtet ist.

In ihm entsteht Gedankenfülle,
die ungeordnet – wie ´s uns scheint-
verborgen wird in einer Hülle,
die durch und durch ist eingebeint.

Und das ist gut, denn Menschen gehen
oft mit dem Kopf durch eine Wand,
es könnten Schäden sonst entstehen
am Hirn und damit am Verstand.

Man zweifelt manchmal, ob es nützt,
denn leider zeigt sich die Tendenz,
dass dies wohl auch nicht immer schützt
vorm Wahn des homo sapiens!

Auch kommt es hin und wieder vor,
was manchmal nicht verwunderlich,
dass mancher Mensch den Kopf verlor,
da liess er ihn dann wohl im Stich.

„Kopf hoch“, sagt jemand so dahin,
wenn Trost und Zuspruch sind gefragt.
Doch das ergibt nur einen Sinn,
wenn man denselbigen noch hat.

Manch einer gibt sich sehr bescheiden;
wohl, weil man bei ihm merken kann:
er braucht den Kopf zum Haareschneiden,
viel drin ist nicht – und nicht viel dran.

Schön ist, dass so ein Kritikus
wie ich - dies schreibt ganz ungestört,
weil ich doch davon ausgeh´n muss,
dass keine Sau je auf mich hört!

Da ich ein fröhlicher Mensch bin, kann ich nicht immer nur gedankenschwer daher kommen. ein bißchen mixen ist wohl erlaubt?Hans Witteborg, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.02.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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