Nicolai Fleckenstein

Unglaublich schwer

Das Telefon schweigt mich an
Lacht mich aus, es sei vorbei
Ignorant verrinnt die Zeit
Und kommt nicht an mich ran
Der letzte Gedanke an dich
Verschwimmt gerade noch im Abendrot
Bricht zusammen in sich
Verschwindet - und ist tot

Ich weiß nicht, wo es beginnt
Weil die Zeit so schnell verrinnt
Ich weiß nicht, woher er stammt
Unglaublich schwer, dich zu verdammen

Dein Foto an der Wand
Ist nur noch ein leerer Fleck
Der Schmerz noch da - obwohl schon weg
Die Tränen weit nach innen verbannt
Das Bild tief im Inneren
Verblasst mit jedem Tag ein bisschen mehr
Der Versuch, sich zu erinnern
Schmerzt so tief und so unfair

Ich weiß nicht, wo es beginnt
Weil die Zeit so schnell verrinnt
Die große Frage - ungeklärt
Ohne dich - unglaublich schwer

Es gibt kein Zurück mehr
Und weiter vorn seh ich kein Licht
Sinnloses Warten auf deine Rückkehr
Die Hoffnung seh ich nicht

Ich weiß nicht, wo es beginnt
Weil die Zeit so schnell verrinnt
So viel schneller als bisher
Und ohne dich - unglaublich schwer

Ich weiß nicht, wo das Ende ist
Was du machst und wo du bist
Kein Weg, mich zu dir zu führ´n
Unglaublich schwer, dich zu verlier´n

Wieder mal ein Text, den ich für unsere Band geschrieben habe, der aber auch einen realen Hintergrund hat.Nicolai Fleckenstein, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.11.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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