Jessica Jöns

Weiße Blütenblätter



Weiße Blütenblätter regnen zu Boden,
die Winde scheinen um mich herum zu toben,
der Anblick so schön und rein,
könnte ich nur für immer hier sein.

Die Blütenblätter bald verweht für immer,
fort geblasen vom Wind ihr weißer Schimmer,
nun stehe ich hier im Garten,
ich werde hier warten.

Warten, warten auf eine bessere Welt,
in der sich Gutes dem Bösen stellt,
in der sich die Liebe freut
und keiner mehr sich zu Leben scheut.

Ein Jahr vergeht und ein weiteres dazu,
dann kamst du,
die Schönheit der Lichts,
es umgab dich ein Schein vom Nichts.

Meine Augen erblickten diesen Glanz,
schon lag ich in deinen Armen zum Tanz,
zum Tanz des Glücks, gegen den Verstand,
in Wind wehte dein leuchtender Gewand.

Wir tanzten immer schneller im Kreis,
du flüstertest mir ins Ohr ganz leis,
gestandest mir die Liebe in Poesie,
ich wollte dir das selbe sagen und wusst nicht wie.

Der Wind rast heran,
verschwunden warst du dann,
zurück blieb nur,
dein lieblicher Schwur.

Weiße Blütenblätter regnen wieder,
ich knie mich nieder,
das Bild ist fort,
ich war nur kurz an einem fremden Ort.

Nur ein Traum in der Nacht,
grauen voll diese Macht,
kann das denn wirklich sein?
Am liebsten möcht ich hören „nein“.

Doch was seh ich liegen im Raum,
war es doch kein Traum?
Weiße Blütenblätter liegen dort,
war ich wirklich fort?

Und sofort muss ich denken an dich,
so glücklich machtest du mich,
ich gehe hinaus in die graue Welt,
ganz allein und auf mich gestellt.

Nun suche ich dich hier,
aufgefressen von einer wundervollen Gier,
die Gier der Liebe für dich,
dein Licht nichts zuvor glich.

Hätte ich doch nur,
erwidert deinen lieblichen Schwur,
nie verzeihen könnt ich mir,
wenn ich jetzt nicht find zu dir.

Ich suche dich an jedem Ort,
doch was sehe ich dort?
Ein bekanntest Gesicht,
weiße Blütenblätter im Licht.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.03.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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