Inge Offermann
Gedanken an Morgen
Lampenmond hinter
angelaufenen Scheiben.
Die benachbarte Hauswand
starrt mich düster an.
Zimmeratmosphäre.
Du wäschst noch
dein getragenes Hemd,
denkst dabei schon,
an morgigen Aufbruch.
Beim Waschen wandern
deine Gedanken fort,
wer weiß, wohin.
Sie pendeln zwischen
Alltag und Träumen.
Du vertiefst dich
in deine Tätigkeit.
Deine Unruhe verscheucht
meine Träumereien
wie ein Kieselstein,
Wellen in meinem
meinen schwarzen Teich
erzeugend.
© Inge Hornisch
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.03.2011.
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