Wally Schmidt

Gedanken zum 100. Weltfrauentag


Ein
Tag im Jahr wird uns geschenkt,
an
dem man (n) an die Frauen denkt.
Gewiss,
man (n) nimmt sie immer wahr,
wenn
die Schränke leer, das Essen rar,
wenn
die Hemden nicht gebügelt sind,
es
um Erziehung geht bei Katz und Kind,
wenn
beim Mann die Nasenlöcher zu
oder
der Herr benötigt seine Ruh,
er
seine Brille mal nicht findet
und
die Bewegung manchmal schwindet.
Ist
sie verreist und ruft nicht an,
er
sie vermisst, so ist der Mann.
Wenn
sie mal in Gesellschaft spricht,
oftmals
er sie schnellstens unterbricht,
denn
er kann besser formulieren,
wann
wird sie endlich das kapieren.
Natürlich
muss sie schön sich machen
mit
schicken Kleidern, tollen Sachen.
Er
möchte nicht, dass sie verrostet,
und
möchte nicht, dass das viel kostet.
Sie
darf nicht in die Breite gehen,
sonst
müßt er ja nach andern sehen.
Im
Bett muss sie ihn stets verführen,
ihm
seine Schwächen auskurieren,
damit
er stolz berichten kann,
an
ihm da ist noch alles dran.
Sind
beide dann mal pensioniert,
er
vielleicht nochmal studiert.
Die
Frau kocht weiterhin ihr Süppchen,
er
liebt noch immer sie als Püppchen,
das
alles tut, was Frauen machen.
Darüber
kann ich jetzt nur lachen.
Wir
kommen dem Mann jetzt ins Gehege
und
gehen unsere eignen Wege.
Wir
lassen uns nichts mehr gefallen,
er
muss den Gürtel enger schnallen,
muss
schlicht und einfach mal kapieren,
dass
Frauen auch noch gern studieren.
Wenn
Kinder aus dem Hause sind,
die
Zeit wie heißes Wachs zerrinnt.
Gewiss,
er alles meist bezahlt,
womit
er vor sich selber prahlt.
Doch
hat sie nicht verdient ihr Geld,
war
sie nicht im eignen Hause angestellt?
Mit
Liebe hat sie viel gemacht,
hat
selten nur an sich gedacht.
Natürlich
gibt’s Karrierefrauen,
doch
die meisten sich nicht trauen.
Sie
haben immer nur gehört,
dass
Frau bestimmt ist für den Herd.
Doch
langsam sich die Geister rühren,
wir
lassen uns nicht mehr verführen
zu
Dingen, die wir gar nicht wollen,
drum
bringen wir den Stein ins Rollen.
Jetzt
geh’n wir auf die Barrikaden,
haben
die Nase voll von allem Schaden.
Wir
lassen uns nicht einfach schlachten,
weil
Männer nicht die Würde achten.
Es
wäre schön, könnt man(n) verstehen,
es
müsste doch auch anders gehen.
Gemeinsam
wäre schön zu wandern
ohne
Verachtung für die andern,
die
doch wie sie sind auch geschaffen
vom
lieben Gott oder vom Affen.


Also
ihr Männer fangt endlich an,
zeigt
mal, wie wirklich ist der Mann.
Dann
könnten wir euch wirklich trauen
und
bräuchten keinen Tag der Frauen. 

hallo falko,
keine angst,ich behaupte noch heute wie vor 60jahren,
dass ich den richtigen erwischt habe.doch man(n) hat
seine schwaechen ( zur beruhigung frau auch )" jede jeck
es anders" wie so schoen die koelner sagen.

und damit schoene gruesse wally
Wally Schmidt, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.03.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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