Andreas Gritsch

white room






















                      Seine Augen schließen sich rot gefärbt
                      entlehnt, im Blickfeld, zur neuen Sicht
                      keiner Sehnsucht wandelnd im alten Glauben
                      bis jedes Erwachen als Koma zerbricht

                      Was erscheint, ohne Hülle, im Beisein der Nacht
                      einfach am Tage bis zur schimmernden Fracht ?

                      In Bewegung treibt er verstummt vor sich her
                      behandelt, als Einklang, melodisch umhüllt
                      kein Gleichnis wandelnd ohne tiefe Bestrebung
                      bis jedes Erwachen sein Trauma erfüllt

                      Was erscheint, ohne Hülle, im Beisein der Nacht
                      lebendig am Tage fern als glänzende Pracht ?

                      Er berührt tausend Träume im gleichen Moment
                      einsam, doch glücklich, fast träge entleert
                      aus keiner Genesung schnell wandelnd entführt
                      bis jedes Erwachen diese Wahrheit begehrt

                      Was erscheint, ohne Hülle, im Beisein der Nacht
                      durch weiten Leerlauf hin zum kalten Verdacht ?

                      Langsam beginnt sich sein Licht zu verspiegeln
                      betäubt, als Fundstück, erlassend auf Zeit
                      keiner Suche erspart welche wandelnd zerrinnt
                      weil jedes Erwachen diesen Gleichschritt befreit

                      Was erscheint, ohne Hülle, im Beisein der Nacht
                      wirkt letztlich doch einfach vom Tage entfacht !




























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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.03.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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