Hans Witteborg

Frühling


Ein Weckruf geht durch ´s ganze Land:
der Frühling sprengt die ersten Blüten frei.
Beharrlich hält am Wegesrand
ein Häuflein Schnee sich bis zum frühen Mai!
Die Vögel albern tirilieren,
bevor die schönsten Melodien erklingen:
das ist ein Jauchzen und Poussieren
und lässt das Herz dir höher springen.
Gewisper- heimelich getauscht
unter des Kirschbaums Blütenpracht:
der Lenz die Sinne hat berauscht,
ein sanfter Mond begleitet süsse Liebesnacht.
Es ist die Zeit, in der die Winterstarre fällt,
ein Jeder spürt die Lebenslust erwachen.
Veränderung ergreift die ganze Welt
und Trübsinn wird verdrängt durch fröhlich` Lachen.
Der Frühling scheint dir alle Lust zu geben.
Dein Herz verführt zu ziemlich dummen Sachen!
Und leben willst du – einfach nichts als leben!

Nun will der Lenz uns grüßen...nein, nicht nur der auch ich reihe mich in die Phalanx vieler Autoren ein.
Wie sagte doch Goethe: wenn ihr nicht fühlt...ihr werdet´s nicht erjagen...na ja, war ein anderer Zusammenhang
Hans Witteborg, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.03.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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