Hans Witteborg

Die große Frage bleibt



Und doch sind alle feier-heiter,
trotz Krieg und Sterben ringsherum.
Wen kümmert es, wir leben weiter!

Schön, daß er uns noch nicht berührt,
der Hunger in der Welt – wir sind doch satt
und mäkeln nur, wenn Delikates nicht zum
Munde wird geführt!

Was sollen wir denn ewig drüber greinen,
wenn dürstend andere nach einem Tropfen Wasser lechzen.
Wir delektieren uns zuvor an Sekt und guten Weinen!

Laßt uns gesund und fröhlich tanzen, springen.
Wir haben Beine noch die nicht zerfetzt von Minen sind.
Ein Hoch dem Wohlstand, laßt uns einen Tost ausbringen!

Und doch beschleichen mulmig uns Gedanken.
Ist das, was wir wie selbstverständlich tun und leben
nur so weil wir ´s dem Unglück anderer verdanken?

Hungerlöhne, weil wir billig Waren haben wollen, Energieverschwendung, die nur den Despoten nützt, Waffenlieferungen zur industriellen Beschäftigung,
Flächenraubbau und und und. Beteiligt: alle Staaten der Welt. die Gesellschaften lernen nicht!
Hans Witteborg, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.03.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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