Rainer F. Storm
ACH FRÜHLING, WENN WIR DICH NICHT HÄTTEN!
Es zwitschert wieder in den Bäumen,
sind auch die Nächte noch recht kühl.
Doch tags wärmt eifrig schon die Sonne -
und bringt so manches Glücksgefühl.
Liegt morgens auch noch dicht der Nebel
entlang des Flusses drunt im Tal.
Beginnt es doch recht früh zu tagen -
auf uns´ren Höhen allemal.
Forsythien erblüh´n des Weges.
Die Blütenpracht scheint unerreicht.
Als Frühlingsbote unabkömmlich -
ihr goldengelb der Sonne gleicht.
Noch ruht die Arbeit in den Gärten.
Doch nicht mehr lang, dann geht es rund.
Schon mancher plant sich seinen Sommer,
ums Gartenhaus, in froher Rund´.
Und wenn jetzt noch der Winter scheidet
und Märzensonne uns beglückt.
Dann turteln nicht nur alle Tauben,
nein, auch die Menschheit turtelt mit.
Ach Frühling, wenn wir dich nicht hätten!
Du für so manchen schönste Zeit.
Du baust uns auf nach langem Dunkel,
wir machen mit, wir sind bereit.
Bereit mit dir ins Land zu fahren,
um zu erkunden Wald und Flur.
Um zu bestaunen deine Schönheit,
um zu verstehen die Natur.
Wie schon die ersten Blüten spießen.
Wie schon das Grün an Macht gewinnt.
Wie schon die ersten Tulpen grüßen.
Ach, wie der Lenz uns fröhlich stimmt.
Schnell ist der Winter dann vergessen.
Bei so viel Licht und Harmonie.
Dazu noch uns´re kleinen Freunde
mit ihrer Frühlingsmelodie.
Nun steht bestimmt nichts mehr im Wege.
Erwache so wie jedes Jahr.
Lass´ die Natur vor Schönheit strotzen,
dann wird das Wunder wieder wahr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.03.2011.
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