Dieter Kamensek

Engel und Dämonen



Es gab einen Kampf der Engel und Dämonen,
sie alle wollten im Lichte des Himmels wohnen.
Niemals wollten Sie mit den Anderen teilen,
oder als ewiger Fremder unter Ihnen weilen!
 
So kämpften Sie verbissen mit Feuer und Schwert,
Nichts war dem Gegner wirklich noch wert,
der Himmel war ganz Rot, in Blut scheint’s,  getaucht,
auch die Erde als Opfer der Flammen raucht!
 
Als ganz verwüstet war das Himmelszelt,
und auch alles hier auf unserer Welt,
da hielt ein Engel mitten im Kampfe inne,
und fragte laut nach dem Krieges Sinne.
 
Warum kämpfen wir in diesen grausigen Maß?
Jeder leidet nur und entsteht immer neuer Hass!
Nieder die Waffen und lasst Frieden werden,
hier oben im Himmel und auch unten auf  Erden;
 
Dämonen sollen bei dem Menschen wohnen,
so wurde es von Gott einst im Geist ersonnen,
denn sie sollen mit dem Menschen ringen,
und so das Gute im Menschen zum Vorschein bringen.
 
Wir Engel wohnen oben am Himmelszelt,
auch das wurde in Weisheit von Gott erwählt,
denn wir müssen die Menschen beschützen,
und diese Sicht kann uns allen nützen.
 
So ist uns alle ein eigener Platz bestimmt,
den nur er selbst am besten einnimmt,
so sind wir Engel für den Himmel ausersehen,
und ihr Dämonen müsst auf der Erde gehen.
 
So sprach der Engel, ließ das Schwert entgleiten,
es begannen nun im Himmel die friedlichen Zeiten.
Die Dämonen kehrten wieder auf die Erde zurück,
und erkannten Ihre Berufung und Ihr eigenes Glück.
 
Denn jeder wird von Gott geliebt und geschätzt,
ist er der Erste oder kommt er scheinbar zuletzt.
Es ist nicht wichtig wo man sein Dasein verbringt,
solange das Gute siegt wenn man mit sich selber ringt!
 
Die Schatten der Engel, erkannten sie erst später gut,
erscheinen auf der Erde gemeinhin als Dämonenbrut.
Die Engel waren sich lange darüber nicht im Klaren,
das sie stets beides, Engel und Dämonen, waren!
 
Erreicht unser Denken den greulichen Horizont,
merken auch wir dass ein Dämon in uns wohnt,
aber besiegen wir Gier, Tyrannei und üble List,
bemerken wir auch dass ein Engel in uns ist!
So ist der Mensch ein gar seltsames Wesen,
mal wie ein Tier, mal Dämon, mal Engel, gewesen!
 
 

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