Evelyn Kreß
Kobold
So lindgrün war es in dem Wald
überall nur frische Triebe
des Käutzchen's Rufen schallt
ganz so wie zärtlich' Liebe
und es ruht ganz tief in diesen Bäumen
zwischen Wurzeln kreuz und quer
ein Wichtel-Mann der nur sucht trocken' Räume
er sucht schon so lange und findet gar nichts mehr
hör ein Jagdhorn beim vorrübergehn
aber Wichtel ist in Sicherheit
wird er die Heimat jemals wiederseh'n
mit den Ästen und dem großen Blätterkleid
Er wird wach und sieht sich um
den Pfad wird er heut anders geh'n
nach der Biegung einfach links herum
er bleibt dann einfach verwundert stehen
was er da sieht das ist der Himmel pur
frische Früchte an den Sträuchern und den Bäumen
ein super Schlaraffenland und ein frischgedekter Tisch dazu
"hier bleib ich" den Platz werd ich nicht räumen!
gesagt getan, er blieb und wurde über 100 Jahre alt
und das Jagdhorn ab und an - an seine spitzen Ohren schallt
er wird immer kleiner aber ist munter und froh
meist liegt er im frischen Stroh
und schläft, pennt oder träumt so süß
von "Ihm" recht frohe Grüß'.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.03.2011.
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