Carmen Siebke

Endlich!

 




Adonisröschen winken gelb zur Sonne, 
wie wenn sie rufen; „Komm, wir helfen Dir“! 
Sie trägt ihr schönstes Kleid, so scheint es mir 
und strahlt die Schäfchenwolken an vor Wonne. 
 
Der Weidemann auf unserm Rasenplätzchen 
zeigt prächtig schon sein wunderschönes Grün. 
Stolz lässt den Wind er durch die Äste zieh`n 
und tanzend locken seine zarten Kätzchen!
 
Gar bunte Käfer, Bienen und auch Fliegen 
tragen des Baumes Sporen mit sich fort. 
Ein warmer Föhn bläst sie zu jenem Ort, 
Frau Weide`s Arme dort sich freudig wiegen. 
 
An meiner Eiche sprießen neue Triebe, 
sie wachsen kraftvoll Richtung Sonnenschein, 
als wollten Die nicht Bummelletzter sein, 
als schämte sie sich, wenn zurück sie bliebe! 
 
Die Wiese scheint sich gänzlich neu zu liften, 
schon sind die ersten Boten fast verwelkt. 
Des Nachbars Wuff, der räkelt sich und schwelgt 
in all` den neu erwachten Frühlingsdüften! 
 
Die Gärten vor dem Haus gefärbt mit Blüten 
von bunten Primeln, Veilchen himmelblau. 
Endlich verbannt, das triste Wintergrau, 
genug von Mützen, Schals und Winterhüten!

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