Karin Dietrich
Schwarze Nacht
Am Himmel dunkle Wolken
Leise eine Geige weint
Der Wind trägt Melodien
Eines wachen Traumes gleich.
Das Herz nicht ruhen will
Spürt jeden Glockenschlag
Gespenstisch ist die Nacht
Zu Atmen kaum vermag.
Aus Stein die Abendglocke
Weithin man hört sie hallen
Ihr Schall will hier verweilen
Hält die Nacht gefangen.
Flüsternd banges Raunen
Dunkelnebel schier entrinnt
Traumgedanken fliehen
Worte sterben still im Wind.
© Karin Dietrich
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.04.2011.
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