Andrea Regine Meixner

Ein kleiner Elefant

Ein kleiner Elefant
nicht mit uns verwandt
was hinlänglich bekannt
ist einmal gerannt
in seinem schönen Land
durch den warmen Sand
bis er etwas fand
das er noch nicht gekannt
es war ein blaugrün Band
was man Natur genannt
zerstört von Menschenhand
verseuchter Meeresstrand
Wald ist abgebrannt
alles Leben dort verschwand
Wie das Tier so stand
an Katastrophe’ s Rand
Zorn es übermannt
Denkt: ‘Es ist ‘ne Schand’
Mensch hat sich verkannt
hinterlässt kein gutes Pfand
hat Verderben nur gesandt
mit seinem unnütz’ Tand
Mensch ist kein Garant
ist nicht mal kulant
verhält sich nicht galant
Betrug ist eklatant
Dieser Ignorant
glaubt, er sei markant
ist ein Dilettant
wie ein Praktikant
oder Debütant
einfach penetrant
Mensch gehört verbannt
hinter einer hohen Wand
weil verloren den Verstand!’

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.04.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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