Paul Rudolf Uhl
Janus-Gedichte
Nach einer Idee von Anna Kaléko:
Meine Verse haben schon zwei Seiten:
zeigen ein Gesicht wie Janus oft…
Ich geb`s zu, will darum auch nicht streiten;
wechseln auch den Ausdruck unverhofft.
Manchmal hab romantisch ich begonnen,
schwenke mittendrin zur Ironie.
Grade schrieb ich noch von Liebeswonnen,
Dann: Satire, Spott und Perfidie*…
Umgekehrt find´ ich es manchmal auch fein !
Diesbezüglich bin ich schon ein Tropf…
Wenn´s passiert, da schüttelt aber doch ein
halber Janus meistens mit dem Kopf…
Meine Seele ist nun mal gespalten,
denn, was einstens war, beschreib ich lyrisch,
über Politik und Staates Walten
schreib ich böse, zynisch und satirisch…
*perfide: treulos unredlich, gemein… P.U. 15. 04.11
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.04.2011.
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