Er hängt am Kreuze, genagelt ans Brett
Mal blutig, leidend und manchmal prachtvoll
Ein gewisser Jesus von Nazareth:
Der war angeblich besonders machtvoll
Er hat geheilt, gelehrt und gepredigt
Dabei war er Gott gleich, und auch König
Mit seinem Tod sei noch nichts erledigt
Sagt man und weiß über ihn doch wenig
Denn zweitausend Jahre sind lange her
Und es scheint, da ist kaum was geblieben
Von den Kanzeln kommt da auch nicht viel mehr
Als das Gebot, einander zu lieben
Doch eine Stunde sonntags immerhin
Braucht’s, dem „Herr“ Genannten zu huldigen
Ihn aufzunehmen, im wörtlichsten Sinn
Und uns für uns selbst zu entschuldigen
Denn ihm, der einst kommt, uns dann zu richten
- Für uns noch versteckt in Wort und Riten -
Gelang es in all seinen Geschichten
Das Menschliche weit zu überbieten
Der aus dem Damals zu uns hervoreilt
Zwingt zur Suche nach Bildern von Klarheit
Wie er wirklich war, in grauer Vorzeit:
Gibt‘s jenseits von Kirche eine Wahrheit?
Das Gedicht spiegelt nicht unbedingt meine persönliche Meinung wieder. Primär ist es dazu da, eine Diskussion anzuregen.Oliver Zajonz, Anmerkung zum Gedicht
Diesen Beitrag empfehlen:
Mit eigenem Mail-Programm empfehlen
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Oliver Zajonz).
Der Beitrag wurde von Oliver Zajonz auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.04.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Menschen ohne Skrupel
von Ursula Aswerus
Im Altenheim „Sonnenschein “gehen merkwürdige Dinge vor sich. Plötzlich erkranken Bewohner an seltsamen Symptomen Schmuck und Geld verschwindet aus den Schränken und Spinden. Die Angst greift um sich unter den Senioren, die um ihr Hab und Gut und um ihr Leben fürchten müssen ...
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an: