Martin Zeman
Homoliebe
Ich möcht` so gerne meinen Freund erkennen,
ihn bei seinem Namen nennen.
Auf sein männliches Gesicht ihn küssen,
und mich vor mir nicht schämen müssen.
Doch leider ist die Schüchternheit,
und nicht der Hass, der Liebe größter Feind!
Es ist befremdlich,wenn man liebt,
und von sich selbst nicht das Geringste gibt.
Warum,das weiß ich nicht zu sagen,
vielleicht sind es der Jugend Plagen.
Wo man dem Kinde sagte-Ordnung nur!
Und von seelischer Erziehung keine Spur.
Zwar von Seelenheil zu sprechen,
glaubte der Pfarrer sich verpflichtet.
Und hat doch mit den biblischen Verbrechen,
mir den Glauben an die Menschheit mir fast vernichtet!
Trotzdem,nach jahrelanger Einsamkeit,
fühl ich noch ein Fünkchen Liebe-wie wohl Begierde auch,
und nicht nur Bitterkeit.
Möcht´ wohl auch bei der Menschen Feste,
Späße treiben.
Doch im Grunde nur ein Leben lang,
in ernster Liebe,
bei meinem Freunde bleiben!
Von: Martin Zeman
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Martin Zeman).
Der Beitrag wurde von Martin Zeman auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.04.2011.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).