Christine Bouzrou
An einen Freund
Wenn ich nur wüsste, ob du genauso leidest wie ich.
Oder dir eher ein Stein der Last vom Herzen fiel.
War ich dir Last, war ich dir Freund ?
Ich würde es so gerne wissen um zu verstehen.
Du schicktest mich fort von dir.
So weit fort, in die Stille, die keinen Namen hat.
Es gibt kein Wort für dieses Vermissen.
Denn Liebeskummer ist es nicht.
Wie soll man es nennen, die Sehnsucht nach der
zweiten Hälfte seiner Seele, mit der man soviel teilte?
Dem Tag, dem die Sonne genommen wurde.
Der Grashalm ohne glitzerndes Morgentau.
Regenbogen in grauen Farben.
Dieses Gefühl des Wartens, warten,hoffen.
Leben ohne zu Teilen. Diese plötzlich fühlbare Kälte überall.
Die ganze Erde ein Eisblock. Und doch überlebt dieses Gefühl
auch die Zeit, zu warm um zu erfrieren.
Dieses Gefühl, das über der Liebe steht und zwei Seelen
die Flügel zum fliegen verleiht.
Das Gefühl der immer währenden Freundschaft, die alles überlebt.
Und wenn sie in dir stirbt, werde ich innerlich mit ihr sterben.
Äusserlich Mensch, innerlich Stein.
Und dahinter-Meine unendliche Liebe zu dir, mein Freund.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2011.
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