Christine Wolny

Es war eine schöne Zeit

Es war eine schöne Zeit


Die Weihnachtszeit erinnert mich an vieles.
Gefühle werden wach und zaubern Bilder.
Sie ziehn am Auge mir vorbei.
Ich sehe Schlitten und viel Schnee,
spüre eiskalte Füße, halb erfroren,
rote, tropfende Nase, steife Finger, nasse Kleider.
Dann im warmen Zimmer heißer Kakao,
der langsam wieder Glieder wärmt.
Schön, das Gefühl,
wenn man ein Kribbeln spürt.
Die Wärme tut so wohl.
Die kleinen Finger bewegen sich wieder,
langsam gehorchen auch die Zehen.
Schlittenfahrt, Oma, gütige Augen,
ein Lächeln auf ihrem Gesicht.
Plätzchen- guter Duft –
ein sich Wohlfühlen im warmen Federbett.
Es war´ ne schöne Zeit!

by Christine Wolny

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.11.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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