09.05.2011
Kategorie "Nachdenkliches" (Gedichte)
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Paul Rudolf Uhl

Gedanken im Mai

Kaum ist es im Mai mal ein bisschen warm:

Ach – die morgendliche Kühle!
Grandios, wie gut das tut!
Gestern: noch gestöhnt: ich fühle
mich in Hitze gar nicht gut...

Vorgestern jedoch: geklaget
dass die Frühlingszeit so kalt...
Ohne Mantel nicht gewaget
mich ins Freie – werd´ ich alt?

Es dem Menschen recht zu machen
kann Natur wohl niemals tun...
Mensch ist ja in Wetter-Sachen
flatterhafter als ein Huhn!

P.U. 09.05.03

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Leserkommentare (6)

Ein feines Gedicht, lieber Paul, und dazu erkenntnisreich.

Das frühe Huhn fängt den Wurm in der Kühle
und legt sich nieder in des Mittags Schwüle.
Der Mensch doch flattert gern umher
und tut sich mit dem Wetter schwer.

In diesem Sinne einen ruhigen, sonnigen Tag wünscht Dir
Christiane

nanita09.05.2011

War am heutigen Tag auch sehr früh im Garten und ich muss sagen, traumhaft schön Paul!!! Mit Zufriedenheit grüßt
der Franz

FranzB09.05.2011

...nicht nur in Wettersachen ist man flatterhaft,
Paul, eins weiß ich, alles kostet sehr viel Kraft;-)grins*
lG von Bertl.

freude09.05.2011

Lieber Paul,
sehr gut setzt Du hier unsre Wetterwendigkeit ins Bild.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend
und grüße Dich herzlich
Ingrid

ingrid Drewing09.05.2011

Hallo Paul,

Für viele Menschen ist das Wetter Hauptthema und immer ein Grund zum klagen. Ich sage immer: Jedes Wetter ist besser als gar keins.

Herzlich grüßt
Karl-Heinz

Goslar09.05.2011

Lieber Oaul,

in deiner Metapher bin ich ein Brathähnchen.. mit kann es gar nicht warm und heiß genug sein! ;-)

Liebe Grüße
Faro

hansl10.05.2011

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