Ingo Baumgartner
Windräder im Abendrot
Zwei Riesen schwingen Arme, drohen
dem Ritter, der sie stechen will.
Quijote zögert, sieht das Lohen
Freund Sancho wird verängstigt still.
Wohl nicht der Mancha dürre Steppe,
die Technik führt uns zum Roman.
Die Fantasie erklimmt die Treppe,
der Vorhang hebt zum Spiel sich an.
Gigantenarme rudern, winken
den Wolken und dem Sonnenball,
der Gluten facht im steten Sinken.
Die Urkraft blinzelt aus dem All.
Ins Dunkel sinken Wald und Hügel,
die Flügel kennen keine Ruh.
Ein Jemand führt auch nachts die Zügel
und lenkt die Luft dem Windrad zu.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.05.2011.
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