Roland Drinhaus
Warum geschliffne Texte manchmal Käse sind
Ein geschliffner Text, exakt gemeint, wird gut erkannt,
wenn ein Leser lesen kann und auch mit Sachverstand.
Wenn ich schreib: Ich liebe Käse. Denkt ein Hirni garnicht nett:
Dieser arg verschrobne Typ da, nimmt den Käse mit ins Bett.
Auch wenn Hirni`s Fassungsgabe hier nicht logisch ist,
bedenke besser das ein Leser, sich nicht gleich an dir bemisst,
sondern das sein denken wohl begrenzt ist wenn er hört,
dass ein andrer Platzhirsch irgendwas von Liebe röhrt.
Nunja wen störts.... den Käse lieben... ja, ich schrieb es selbst hernieder,
und... wenn jemand fragt, sag ich wohlan, bestimmt dasselbe wieder.
Schleifen kann ich meine Ausdrucksweise, wenn ich sag,
dass ich den Käse doch nicht liebe, aber wohl sehr mag.
Unser kleiner Depp der liest nun, dass ich einen Käse mag,
denkt nun, dass ich ihn begehre und bezirze jeden Tag.
Das ich ihm Liebesbriefe schreibe, vielleicht einem Emmentaler?
Oder einem Harzer Roller.... der ist in der Taille schmaler.
Unserm kleinen Deppen sollt ich besser erstmal schreiben:
Man kann sehr vieles missverstehn und um beim Wort zu bleiben,
ich mag garkeinen Käse... nein... natürlich lieb ich ihn auch nicht.
Ich tu`s ihm ganz eindeutig kund: Der Käse ist mein Leibgericht.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Roland Drinhaus).
Der Beitrag wurde von Roland Drinhaus auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.05.2011.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).