Manuel Nutz
Vergangene Jugend!
Der Körper bleibt nicht ewig jung, dass mag wohl auch so stimmen,
doch bis zu einem gewissen Grad kann man ihn dazu trimmen.
Das fängt schon bei den Haaren an bis runter zu den Zehn,
verleiht man dem ergrauten Greis ein jugendliches Aussehen.
Wenn die Haare grau verblichen sind färbt man sie neu ein,
so blond wie Mais schwarz wie Pech oder rot wie Wein.
Und bevor die Furchen auf der Haut auseinandertriften
beginnt man die Orangenhaut wieder neu zu liften.
Und doch übersieht man dabei gern, nicht täuschbar ist die Zeit,
denn sie holt einen wieder ein, die Vergangenheit.
wenn sie erst für einen kommt lässt sie sich nicht verschieben,
denn unter der Maskerade ist man alt geblieben.
Auch wenn man versucht auf Jugendlich durch die Zeit zu schlendern,
kann man es doch ohnehin nicht für einen ändern.
Deswegen macht es erst recht für den Menschen Sinn,
man nimmt würdevoll das Altern als gegeben hin.
Manuel Ernst Nutz, 9 Feb. 2010
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.05.2011.
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