Manfred Bieschke-Behm
Die Seifenblase
Schillernd leicht
gleitet sie
wie durch Zauberhand
lautlose durch die Lüfte.
Farbenprächtig
zieht sie ihre Kreise
getragen vom Wind,
verschont
vom Weltgeschehen.
Über Grenzen und Mauern
kann sie ohne Schaden
ihren Weg sich bahnen
so wie es ihr gefällt.
Die Sonne
umspielt sie verstohlen
sie grüßt zurück
indem sie
um sicht selbst jetzt dreht.
Ein Kind
das so ein „Etwas“
noch niemals sag
spricht voll entzücken:
„Komm,
lass uns spielen
lass uns Freunde sein.“
Die kleinen Hände
versuchen zu greifen
festzuhalten
zu fühlen
sich daran zu gewöhnen.
Doch
was ist geschehen?
Glücksmomente
lassen sich nicht auf Dauer halten.
Sie sind zerbrechlich
wie eine Seifenblase.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.06.2011.
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