Hans Witteborg

Asyl


Asyl

Gedanken fliehen in hektischer Eile,
sie kennen die Heimat nicht mehr,
sie überstürzen sich so sehr
und haben nicht Rast noch Weile.

Es ist eine Flucht ohne wirkliches Ziel
ein Vorwärtsdrang ohne Unterlass,
als riefe jemand: “Zerberus fass“,
doch wo ist das rettende Asyl?

Wo liegt jener Ort der Glückseligkeit,
wo ordnen und ruhen Gedanken,
der Boden sicher ist ohne zu wanken
im Wirrwarr rauer Wirklichkeit?

„In der Erkenntnis deines Ziels,“
so hörte ich auf meine Fragen
einen Weisen der Weisheit sagen,
„dort ist der Platz des Asyls.“

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.06.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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