Eveline Dächer
Sommergrün
Sommergrün
die Pappeln nun sind
Die Blätter tanzen silbern Im Wind
Sommerleichte weiße Wölkchen zieh’n
über ihnen gemächlich dahin.
Ich stehe ganz weit unten am Stamm
Kaum ich seine Krone sehen kann.
An die warme Rinde leg ich mein Ohr
Seine Blätter säuseln zitternd mir ein Morgenlob vor
Ein Vogel singt neben mir ganz laut
Ich bekomme richtig Gänsehaut.
Halte den Baum fest im Arm,
höre sein Flüstern behutsam und warm:
Setzt dich hier ruhig still hin
Denn du spürst, voller Energien ich bin.
Ich tanke dich nun ebenfalls auf
Damit du fit bist zum Tageslauf.
Ich spüre ein Kribbeln nicht nur in meinen
Müde gelaufenen Beinen,
Weiter hinauf bis zum Herzen hin
Und frei ist mein Kopf und fröhlich mein Sinn
Ein Danklied singe ich vor mich hin
In diesem grünen Sommerwald
In dem es laut zum Himmel
wie in einer Kathedrale hallt.
-©-
Eveline Dächer
9.6.2011
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.06.2011.
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