Paul Rudolf Uhl
Zeitenlauf (2)
ein bisschen elegisch?
Die Zeit ist wie ein Riesenrad:
Mal rauf, mal runter, rundherum…
Die Kindheit: Längst vorbei – wie schad´!
Und in der Jugend warst du dumm:
Du wolltest volljährig schnell sein
und schobst und drängtest: Endlich dann -
der Ernst des Lebens holte ein
dich viel zu schnell, und es begann
der Arbeit Tretmühle… - Der Sinn
des Lebens noch nicht klar und auch
kein Land in Sicht und kein Gewinn…
So ist´s im Leben nun mal Brauch.
Die Zeit zerrann – wo blieb sie bloß?
Die Jahre waren kurz wie nie…
Und die Erwartungen: - Zu groß?
Ist Zeit jetzt für Philosophie?
Paar Jahr´ in Rente bist du schon,
da wird die Zeit dir langsam knapp!
Geburtstag? – Dir kommt´s vor wie Hohn…
Doch du bist zäh, du machst nicht schlapp:
Jetzt wird erst ganz bewusst gelebt,
solange noch das Lämpchen glimmt:
Geliebt, verreist - so oft´s noch geht,
bis dir der Herr dein Leben nimmt…
P.U. 14.07.05
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.06.2011.
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