Iris Bittner
Die zarteste Versuchung
Das Fest war heimelig
still wie immer
eher sogar noch etwas schlimmer
Aus sterbendem Wald
einen Christbaum geschlagen
auf schmerzendem Kreuz
nachhause getragen
Nach exzessivem Genuß von Glühwein
mehrmals übergeben
Hoch soll er leben!
Der Alte mit der roten Kutte
und dem Rauschebart
Auch nicht am Cholesterin gespart
Lebkuchen, Plätzchen, Gänsebraten
Genußsucht total außer
Kontrolle geraten
Schließlich die Übersicht
voll verloren
Freut euch, heut ist
der Heiland geboren!
Gierig Pakete aufgerissen
die Christkindlein brachte.
Und während man in der Stube
die Kerzen anmachte
kam der Weihnachtsmann
auf leisen Sohlen
hat listig die lila Kuh gestohlen.
Iris Bittner
Vorheriger TitelNächster TitelHallo, frohe Weihnachten Euch allen! So sehr, wie in meinem Gedicht beschrieben, braucht Ihr´s ja nicht gleich zu übertreiben, dann hat Weihnachten vielleicht doch noch eine Chance, ein wirklich schönes Fest zu bleiben!
Gruß! IrisIris Bittner, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.11.2003.
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