Starke Stängel Stachel bewehrt
Im saftigen Grün jedwedes Blatt
Samtig blutrot mit Blüten beschwert
Kaum sehen die Blicke sich satt
Und Knospen in halb geöffneter Hülle
Drängen nach dem Sonnenlicht
Während die ältere Blütenfülle
Sich schwer neigt unter dem Eigengewicht
Zwischen Blütenblättern ein Wuseln und Brummen
Im Rausche von Duft und Nektarfluß
Ein leichter Wind mischt sich ins Summen
Entblättert die Blüte, die sterben muß
Wie Blutstropfen fällt jedes Blütenblatt
Hauchzart die Erde bedeckend
Der Blütenstand nunmehr kahl und nackt
Der Wandel erscheint mir erschreckend
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.07.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Vom Ufer aus
von Hans Witteborg
Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.
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