Manfred Bieschke-Behm

Lebenszug

 
 
 Es fährt ein,
der Zug mit Namen „ZUKUNFT“
in dem ich  ungebremst  einsteigen möchte.
 
Und wieder ist er abgefahren
und ich bleibe allein auf dem Bahnhof SPÄTER zurück.
 
Auf den nächsten Zug mit Namen "IRGENDWANN"
springe ich auf und  merke
die Reise geht mir viel zu schnell.
 
Irgendjemand spricht zu mir:
 „Steig aus
nimm den nächsten Zug
den nächsten“.
 
Schließlich habe ich die Mitfahrt ungenutzt gelassen.
Von Zukunftszügen sehe ich nur die Rücklichter blitzen.
Irgendetwas mache ich falsch:
erst zu schnell,
dann verpasst.
 
Plötzlich auf Gleis zwei
hält eine Bahn mit drei Waggons deren Namen sind "VORWÄRTS, JETZT und MUT".
 
ich steige ein
und fahre der unbekannten Zukunft voller Zuversicht entgegen.
 
Schon bei Kilometer zehn überholt meine Bahn den Zug "IRGENDWANN"
Er verblasst im Nebel der Vergangenheit.
 
Den Bahnhof SPÄTER gibt es nur noch in der Erinnerung.

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