Katrin Mueller
Gläserne Augen
Gefüllt mit grauen Tränen
Sehen die glimmende Einsamkeit
Verlieren die lästige Kraft
Gehen auf in Sehnsucht
Ein dunkles Herz
Umströmt von Kälte
Vertrocknet über dem Feuer
Grüne Flammen der trauer
Windet sich vor Schmerz
Krümmt sich zusammen
Der rhythmische Herzschlag
Ein Fluch
Blasse Haut
Von strahlenden Wunden übersäht
An den Händen
Aufgerissen
Als sie den lächerlichen Halt verloren
Die Gelenke
Mahnmale der blutigen Befreiung
Die viel zu großen Schwingen
Gebrochen
Schwarze Federn
Verklebt mit Blut
Durch den ewigen Staub gezogen
Hilfeschreie
Einsamkeit
Verspiegelte Hilflosigkeit
Der Engel darf sich nicht zur Ruhe legen
Der Tod
Schenkt quälendes Leben
Tiefe Einschnitte am Halse
Die Zeit zieht die Schlinge nur langsam zu
Vorheriger TitelNächster Titellange ist es her, dass ich diese zeilen verfasst habe...
(3.9.2000) doch ihre bedeutung ist wieder stärker in meinem leben und deswegen habe ich mich dazu entschlossen sie hier zu veröffentlichen...Katrin Mueller, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.11.2003.
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