Manfred Bieschke-Behm
Der Feentraum
Die Fee
in ihrem Tanz sich dreht,
um sie herum
ein Glanz von tausend Lichtern.
Das Mondlicht
leuchtet vom Wind verweht
es scheint auf Spiegeln
mit vieltausend Gesichtern.
Die Fee bewegt sich voller Freude
im Zauber betörender Melodien
immer im Kreis
der nimmer sich schließen mag.
Wonnetrunken will sie sein
für den Moment
und jetzt
und allezeit.
Plötzlich,
der Mond verblasst
die Musik verstummt
und es wird
eindringlich still
im Taumel ihrer Schritte
Die Uhr schlägt sechs
vorbei die Nacht
und der Klang
der schönen Töne.
Was ist gescheh´n?
Ratlos scheu
ihr Blick verklärt
wird ihr so langsam klar:
Der Tag hat ihr den Traum geraubt.
Schon ruft ihr zu die Nachtigall
wach auf, du Elfenschöne
des Tages Mühen
bestimmt nicht der Tanz
der nachts dir hold gewesen.
Wie an jedem Morgen
beim ersten Strahl der Sonne
gib sie sich zur Ruh
und begibt sich in den Traum
der da heißt Erinnerung.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.07.2011.
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