Manuel Nutz

Der Glaube!

 Überall werden Menschen überrollt,
wie ein Zug den niemand hält
bannt sich der Fortschritt seinen Weg,
wie Wasser durch hartes Gestein.
Zügellos und ungezähmt, wie ein wildes Tier,
fällt er über uns her und jede Gegenwehr
scheint zwecklos zu sein.
Doch in uns schlummert eine Kraft,
die es uns möglich macht,
die Angst zu überwinden
und die Nacht an uns vorbeizuzieh’n.
Und ein Lied aus alt – antiker Zeit
Von einers Dichters Hand so trefflich formuliert.
Denn er sagt, wo der Glaube Grenzen überfliegt,
Barrieren überwindet, ist noch Hoffnung existent.
Obwohl ganze Völker Tränenleer,
in ihren Augen hat das Meer
das letzte Blau verloren
In ihnen liegt große Wut und tiefer Zorn,
Sie haben sich geschwor’n
Niemals wieder tatenlos zuzuseh’n.
Wie Menschen Menschen morden,
die Ihnen alles bedeuten, die Ihnen lieb und teuer sind.
Sie legen niemals die Waffen nieder,
geben die Hoffnung niemals auf. – Sie werden sich wehren!
Denn sie wissen, auch nach einem schlechten Tage,
nach jeder Niederlage geht es wieder bergauf.
Und nun zu mir, die Person im Hintergrund,
die nur „leere“ Worte schreibt,
wie ein Poet auf dem Papier.
Doch, ich bin ein Held von der alten Zeit,
mit dem alten Glauben – Haltet mich in Ehren!
Und übernehmt den Kampf für mich und lasst
Euch nicht ins Pockshorn jagen,
denn in fernen Tagen
wird der Sieg mit Bestimmtheit euer sein.
Und nun enden meine Worte,
Habt Dank, für die Aufmerksamkeit,
die ihr mir zuteil werden ließt.
Die letzten Wort, die ich jetzt an euch richt,
sollen jene sein: „Habt Mut und verlieret nie
den Glauben an die Welt und an euch selbst!“
 
Manuel Ernst Nutz – geschrieben 1998/1999

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