Hans Witteborg

Tempi passati



Was warst du für ein toller Hecht,
hast gar nichts ausgelassen,
du konntest deine Hände schlecht
von leichten Weibern lassen!

Du hast dich fast im Bier ertränkt
und fandest dies ganz toll,
hast dir dein Glas stets eingeschenkt,
oft bis zum Rande voll!

Die Sorgen hast du nur verlacht,
voll Übermut dein Leben,
du hast die Nacht zum Tag gemacht,
viel Nehmen war ´s , kaum Geben!

Heut´ hab ´ich mürrisch dich gesehen
auf unserm Boulevard –
du bliebst so oft zuweilen steh`n,
wo deine „Rennbahn“ war.

Den Kopf, den hattest du gesenkt,
trotz all der schönen Frauen,
hast ihnen keinen Blick geschenkt:
zu wenig Selbstvertrauen?

He, alter Freund, so lass uns trinken
auf jene längst vergang´nen Tage.
Gevatter Hein wird uns schon winken,
wenn unsere Zeit kommt für die Bahre!


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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.07.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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