Erwin J. Seel
Kaltes Glück
Es ist als zögen schwarze Wolken
über mein einst so sonnig Gemüt.
Verdunkeln all die hellen Gedanken,
und ein grauer Schatten über ihnen liegt.
Und wenn die dunklen schwarzen Wolken
immer schneller und schneller einherziehen,
verschwindet selbst das letzte Licht,
so dass es mir das Herz fast bricht.
Das Herz es schmerzt, fängt an zu rasen,
und in der Brust ein Drücken ist.
Gar fürchterlich ist dieser Schmerz.
Geht das noch weiter - steht das Herz.
Dann fang ich an zu schwitzen.
Der Schweiß durchnässt das frische Hemd.
Ach - wie verloren und verzweifelt,
ich mit den dunklen Gedanken kämpf.
Gar Todesangst mich jetzt schon quält,
doch bloß ein guter Gedanke mir fehlt.
Spielt sich nicht alles im Kopfe nur ab?
Und wie oft - hab ich mir das schon gedacht?
Was nutzt schon alle Therapie,
Medikamente und Chemie,
wenn ich’s nicht schaffe glücklich zu sein,
und Albträume mich plagen bis in den Tag hinein?
Welch Traurigkeit und Emotion,
liegt wieder in der Depression!
Dies ängstliche Verhalten
lässt alles Glück erkalten.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.07.2011.
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